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Forschung und Entwicklung

DoProfiL verfolgt das Ziel, die Qualität der Lehrer*innenbildung insgesamt zu steigern sowie für die veränderten gesellschaftlichen Anforderungen zu profilieren und zu optimieren, die sich durch Inklusion und die zunehmende Wahrnehmung von Diversität ergeben.

Zwei Personen sitzen mit Eyetrackingbrillen an einem Tisch © Film und Kontext

Im Einzelnen werden

  1. innovative fachliche, fachdidaktische, sonderpädagogische und bildungswissenschaftliche Konzepte und Formate für Lehrveranstaltungen interdisziplinär und forschungsbasiert entwickelt, die eine bestmögliche Qualifizierung von Lehramtsstudierenden für die diagnosegeleitete Förderung in differenzierenden und individualisierenden Lehr-/Lernarrangements ermöglichen,
  2. die notwendigen institutionell getragenen Strukturen und
  3. entsprechende Weiterqualifizierungsangebote für Hochschullehrende an der TU Dortmund geschaffen.

Dies geschieht in enger Kooperation mit allen zentralen, an der Lehramtsausbildung der TU Dortmund beteiligten Akteur*innen, (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen sowie dem Rektorat und dem Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrkräftebildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL). Damit wird Inklusionsorientierung – auf Diversitätsaspekte in ihrer ganzen Breite bezogen – zu einem festen Bestandteil der Lehramtsausbildung.

Auf der Forschungsebene haben sich alle an DoProfiL beteiligten Professor*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen mit ihren Teilprojekten ein bis zwei Themenschwerpunkten zugeordnet und bringen ihre unterschiedlichen Expertisen in die Zusammenarbeit ein. 

In den verschiedenen Arbeitsgruppen gestaltet sich die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen sowie Bereichen:

  • als Plattform zur methodischen und methodologischen Begleitung, Reflexion und Diskussion der laufenden Qualifizierungs-/, Forschungs- und Entwicklungsprojekte,
  • Diskussion und Begleitung von Konzeption und Evaluation der entsprechenden inklusionsorientierten Seminarkonzepte (auch digital bzw. online) aus den verschiedenen Fach- und Bildungswissenschaften,
  • Spezifizierung und Weiterentwicklung der Theorie für inklusiven Unterricht und inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung (z. B. UDL, Designprinzipien, Tetraeder-Modell),
  • interdisziplinäres Netzwerk und Austausch von methodischen Konzepten,
  • gemeinsame Entwicklung konkreter Bausteine und Choreografien für die inklusionsorientierte Lehrer*innenbildung,
  • Diskussion zur fachspezifischen Vorstellung verwendeter Begriffe (z. B. Teilhabe und Kultur),
  • gemeinsame Publikationen der gesamten Schwerpunktgruppe oder einzelner Teilgruppen,
  • Konzeption, Vorbereitung und Durchführung von themenspezifischen Online-Tagungen.

Die strukturierte interdisziplinäre Zusammenarbeit treibt die Entwicklung eines in sich schlüssigen Konzeptes von inklusionsorientierter Lehrer*innenbildung voran, in dem alle Projektbeteiligten wissen, welche Inhalte Kolleg*innen aus anderen Disziplinen lehren und forschen. Diese Erkenntnisse fließen entsprechend in die Weiterentwicklung kohärenter Ausbildungscurricula und in die Schaffung neuer Forschungskooperationen, die in gemeinsamen Projektanträgen münden.

Neben den Mitgliedern aus DoProfiL und an DoProfiL assoziierten Mitgliedern öffnen sich die einzelnen Themenschwerpunktgruppen auch in die Universität und die lehrerbildenden Fächer hinein. Durch den Austausch mit weiteren inklusionsorientierten Projekten, insbesondere im Bereich der Digitalisierungsvorhaben bspw. mit degree 4.0 (Entwicklung einer videobasierten Lernplattform, BMBF) oder K4D (Kollaboratives Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Lehrer/-innenbildung: mobil – fachlich – inklusiv, BMBF) können Synergieeffekte erzielt werden.