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Mit dem Fokus auf Vielfalt

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  • 2022
Im Vordergrund stehen drei Personen die auf den Bildschirm einer Kamera blicken und sich ein Foto ansehen. Im Hintergrund sitzen Personen auf einer Teppe. © Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Wie kann die Gestaltung von Bildern für die Öffentlichkeitsarbeit und für Lehr- und Lernmaterialien gelingen, so dass das Bildmaterial diversitätssensibel ist, heteronormative Bildgestaltung hinterfragt wird und sich übliche Stereotypien nicht weiter verfestigen? Wie gelingt es in einem inklusiven kollaborativen Prozess, authentisches Bildmaterial bedarfsbezogen zu entwickeln und dies im besten Fall sogar zu nachhaltigen Einstellungsänderungen führt?  

Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein Workshop zur diversitätssensiblen Bild- und Mediengestaltung, der im Kontext des DoProfiL-Projekts (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung) durchgeführt wurde.

DoProfiL wird im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird und zielt auf unterschiedlichen Ebenen darauf ab, Inklusionsorientierung in der ganzen Breite unter Einbeziehung aller Diversitätsaspekte zu einem festen Bestandteil der Lehrer*innenbildung zu machen.

Das Thema inklusionsorientierte Bildgestaltung und Medienarbeit wurde dabei bisher nur wenig bis gar nicht in den Blick genommen, ist aber unerlässlich für die Visualisierung inklusionsorientierter und diversitätssensibler Lehr-/Lernmaterialien.

In Zusammenarbeit mit dem Verein Sozialheld*innen e.V., der seit 15 Jahren an Lösungen für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit auf vielfältigen gesellschaftlichen Ebenen arbeitet und im Bereich Diversity in der Bilddarstellung über große Expertise verfügt, fand ein zweitägiger Workshop statt.

Die Teilnehmenden erlangten in einer theoretischen Einführung Kenntnisse im Bereich Inklusion, Diversitätssensibilität und im Umgang mit Behinderung, die sie dann in einem praktischen Foto-Shooting einbringen, sowie eigene Erfahrungen als „Models“ sammeln konnten. Dabei stand der gemeinsame Austausch im Vordergrund. Die entstandenen Fotos und noch weitere Anregeungen sind unter Gesellschaftsbilder.de einzusehen.

Bei dem Workshop entstanden neben den diversitätssensiblen Fotos, die studentische Alltagssituationen an der Universität zeigen, auch Ideen für einen fachübergreifenden und universitätsweiten Austausch zum Thema diversitätssensibler Fotos. Die gewonnenen Kenntnisse können nun bei der projektinternen Öffentlichkeitsarbeit, bei der Außendarstellung, bei Vorträgen/Postern in der Fachcommunity eingesetzt werden, wie auch den Pool inklusionsorientierter Lehr/- und Lernmaterialien erweitern.

 

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.